«Cloud-native-Technologien ermöglichen es Unternehmen, skalierbare Anwendungen in modernen, dynamischen Umgebungen wie öffentlichen, privaten und hybriden Clouds zu erstellen und auszuführen. Container, Service Meshes, Microservices, immutable Infrastruktur und deklarative APIs sind Beispiele für diesen Ansatz. Diese Techniken ermöglichen lose gekoppelte Systeme, die widerstandsfähig, gut verwaltbar und überwachbar sind. In Kombination mit robuster Automatisierung ermöglichen sie es Ingenieuren, mit minimalem Aufwand häufige und vorhersehbare Änderungen vorzunehmen.»
CNCF, Stiftung für Cloud Native Computing
Cloud-native Anwendungen stützen sich auf 5 Säulen.
- 3 «Kernsäulen» bieten die wichtigsten Cloud-nativen Vorteile:
- die Säule der Hardware-Abstraktion
- die Säule der verteilten Architektur
- die zusätzliche Säule der verwalteten Dienste
- 2 «unterstützende Säulen» sind eher dazu da, um die Auswirkungen der durch die Kernsäulen verursachten Komplexität abzumildern:
- die Säule der Automatisierung
- die Säule der Beobachtbarkeit
Cloud-native Grundpfeiler

IT-Dimensionen - Kernsäulen
Containerisierung und serverloses Computing begünstigen die Abstraktion von Hardware. Dies gibt Entwicklern die Möglichkeit, Workloads zu erstellen, ohne sich mit Betriebs- und Hardwareüberlegungen auseinandersetzen zu müssen, wie z. B. Harware-Dimensionierung, Installationen und Betriebssystemaspekte, Lokalisierung, Low-Level-Patching, Skalierungsmanagement, oder die Einrichtung physischer Netzwerke.
Neben den technischen Säulen ist eine erfolgreiche Cloud-Native-Initiative auch auf nicht-IT-Dimensionen angewiesen, wie z. B.
- agile Methoden;
- nicht-hierarchische Teamorganisation;
- feature- und datengesteuertes Produktdesign;
- iterative und kollaborative Kultur.